Der U-Boot-Bunker Kilian ist ein ehemaliger U-Boot-Bunker in Kilian, einem Stadtteil von Bremerhaven in Deutschland. Er wurde während des Zweiten Weltkriegs von der deutschen Marine als Teil des U-Bootstützpunkts Bremerhaven errichtet.
Der Bunker wurde zwischen 1941 und 1943 gebaut und war Teil des stärksten Atlantikwalls in Nordeuropa. Er wurde verwendet, um deutsche U-Boote vor den alliierten Angriffen zu schützen und Reparaturen und Wartungsarbeiten durchzuführen. Der Bunker konnte Platz für bis zu 15 U-Boote bieten und hatte eine Reihe von Einrichtungen wie Werkstätten, Unterkünfte für das Personal und einen Trinkwasserreservoir.
Die Bewaffnung des Bunkers bestand aus Maschinengewehrnestern und Panzern sowie einer umfangreichen Anti-Flugzeug-Bewaffnung. Er war durch dicken Beton und Stahl verstärkt, um vor Bombenangriffen zu schützen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der U-Boot-Bunker Kilian von den Alliierten genutzt, bevor er in den 1960er Jahren aufgegeben und verlassen wurde. Heutzutage ist der Bunker ein geschichtsträchtiges Denkmal und kann im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden. Es gibt ein Museum, das die Geschichte des Bunkers und der U-Boot-Kriegsführung näher bringt.
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